Meine To-Have-Liste

Meine To-Have-Liste

Kennen Sie das Gefühl, dass Ihr Leben nur noch von ToDo-Listen bestimmt wird? Diese Listen, die mir das Gefühl geben sollen, gut organisiert zu sein und mein Leben im Griff zu haben. Statt dessen aber haben die Listen mich im Griff. Sie können gar nicht so schnell abgehakt werden, wie sie neue ToDos produzieren. Du bist nie fertig, flüstern sie listig. Doch, bin ich, fix und fertig! Deshalb habe ich meinen vielen ToDo-Listen nun eine „Priorität-Eins-ToHave-Liste“ vorangestellt. Darauf habe ich die Dinge geschrieben, an denen es mir niemals mangeln soll – egal, was noch alles zu tun ist.

Meine To-Have-Liste sieht so aus – Schreiben Sie Ihre eigene!

Martinas To-Have-Liste

Daran soll’s mir nie mangeln!

Zeit – Ich reserviere jeden Tag einen freien Termin für mich.

Raum – Ich brauche Räume, in denen ich auch mal ganz für mich und ich selbst sein kann. Diese Räume schaffe ich mir; wenn es nicht in der eigenen Wohnung geht, dann vielleicht in der Natur, in einem Café, an meinem Lieblingsplatz in der Stadt …

Schönheit – Ich gönne es mir, mich mit schönen Dingen zu umgeben. Schon ein kleines Blümchen kann einen Raum bunter machen, eine schöne Kerze schafft Wärme und Behaglichkeit. Und ich will einen Blick für die schönen Dinge am Wegesrand, für die wundersamen Überraschungen des Alltags pflegen. Das Auge redet mit bei der Frage, wie schön mein Leben ist.

Stille – An manchen Tagen muss ich sie vielleicht suchen, aber ich möchte nicht darauf verzichten. Denn erst wenn es um mich herum still wird, kann es auch in mir still werden. Nur fünf Minuten diese innere Stille zu lauschen kann erholsamer sein als eine Woche Urlaub.

Freundschaften – Da gibt es die ganz alten, treuen Freundinnen und Freunde und auch immer wieder neue Menschen in meinem Leben; Menschen, die mir zuhören, mit denen ich feiern und lachen, weinen und klage kann. Diese Freundschaften sind mir wichtig, sie will ich pflegen.

Kreativität – Kreativität ist für mich ein Schöpfungsprozess, wie er in der Bibel ganz passend beschrieben wird: Da entsteht aus dem Tohuwabohu von Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Bildern und was sonst noch in meiner inneren Ursuppe wabert, nach und nach etwas Wunderschönes und Vollkommenes.  Ich will immer Gelegenheiten suchen und nutzen, meine Kreativität zum Ausdruck zu bringen, damit all die schönen Bilder, Ideen und Gefühle aus meinem Innern das Licht der Welt erblicken können.

Entscheidungen – Sie sind die Weggabelungen in meinem Leben. Sie sind auch Ausdruck dafür, dass ich Herrin oder Herr meines Lebens bin. Vor Entscheidungen zu stehen heißt: Ich bin in Bewegung, ich kann etwas bewegen. Daher sind sie die unverzichtbare Würze in meinem Leben. Ich will mir Entscheidungen nicht aufzwingen lassen, ich will, wo immer es möglich ist, selbst entscheiden, wie mein Leben weitergeht. Und ich will den Mut haben, bei allen Entscheidungen auf die Weisheit meiner Seele zu hören.

Verbundensein – Ich möchte mich als Teil der Schöpfung empfinden, möchte das Gespür für mich, meinen Körper und die Natur, von der ich lebe, nie verlieren. Ich achte darauf, was ich konsumiere, ob es geistige oder leibliche Nahrung ist. Ich möchte gesund und in Harmonie mit allen Geschöpfen leben.